Die Heilige Elisabeth von Thüringen



Elisabeth war die Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn und seiner Gattin Gertrud von Andechs. 1207 in Ungarn geboren, kam sie mit vier Jahren auf die Wartburg. Zu keiner Zeit hat sie sich etwas darauf eingebildet, dass sie Königstochter war und Fürstin werden sollte. Als Mädchen war sie einfach und gläubig zugleich, und oft hat sie ihre kleine Krone, den Ring und die Perlenschnur vor einem Kreuz Jesus Christus ehrend zu Füßen gelegt.
Vierzehnjährig wurde sie mit dem Landgrafen Ludwig IV. von Thüringen vermählt. Die glückliche Ehe dauerte nur sechs Jahre, denn 1227 starb Ludwig auf dem Kreuzzug.
Elisabeth wurde zum leuchtenden Vorbild der schenkenden und dienenden Nächstenliebe. Alles gab sie mit Liebe her, Geld und Gut, Getreide und Brot, Speise und Kleider und sich selbst dazu, denn sie
scheute weder Wind noch Wetter, um überall im Land den Armen und Notleidenden zu helfen.
Die Legende erzählt, dass Ludwig einmal Elisabeth auf einem Gang im Schnee überraschte und sie scherzend fragte, was sie so schwer unter dem Mantel trägt. Lächelnd gab Elisabeth den Scherz zurück und sagte, es seien Rosen mitten im Winter. Und als Ludwig ihren Mantel zurückschlug, war Elisabeths Scherzwort zur Wirklichkeit geworden. Rosen, weiß und rot, blühten mitten im Winter im Korb unter ihrem Mantel.
Diese und noch viele andere Informationen und Geschichten werden Sie erfahren können, wenn Sie am 19. November ab 15.30 Uhr in die Bergerstraße 135 (Josefskirche) in Bornheim kommen. An diesem Tag feiert die Kirche den Gedenktag dieser ungewöhnlichen Heiligen und wir nehmen dies zum Anlass, unter den Arkaden von Sankt Josef zum Kaffee und zur Begegnung einzuladen.













