Fastenzeit bewusst gestalten mit den Sonntagsevangelien und Impulsen
„Die Fastenzeit ist die religiöse Ausdrücklichkeit derjenigen »Fasten-« und »Passionszeit«, die in unserem ganzen Leben geschieht.“ So schrieb der große Theologe Karl Rahner. Wir spüren in dieser Zeit ganz deutlich, dass eben nicht immer und überall Sonnenschein und Glück herrscht, ein Eindruck, wie er noch vor gar nicht allzu langer Zeit immer wieder erweckt werden sollte. Das Leben ist neben Freude und Glück auch Schmerz, Alter, Krankheit, Enttäuschung. Wie wird man aber damit fertig?
Als Christen nehmen wir glaubend, hoffend und liebend auch am Leidensweg Jesu Christi teil. In der Fastenzeit wird dies sozusagen öffentlich bewusst gemacht in der besonderen Liturgie und den Sakramenten.
„Die Fastenzeit ist die religiöse Ausdrücklichkeit derjenigen »Fasten-« und »Passionszeit«, die in unserem ganzen Leben geschieht.“
Rahner, Karl, Das große Kirchenjahr, Freiburg 1987, S. 181
Die Fastenzeit wird aber immer auch als Chance gesehen, seinen eigenen Lebensweg und die persönliche Beziehung zu Gott zu betrachten. Denn mit dem Aschermittwoch beginnt die „österliche Bußzeit“, die Vorbereitung auf das große Fest der Auferstehung, ohne das unser Glaube wertlos ist, wie Paulus in einem seiner Briefe sagt. (vgl. 1 Kor 15,13f) Ostern will für uns Christen Antwort auf unsere Fragen sein.
Und so ist die Fastenzeit eine gute Gelegenheit, nach dem Woher und Wohin zu fragen, nach dem „Wo stehe ich jetzt?“ und „Wo will ich hin?“ Unser Fastenbegleiter möchte dazu eine kleine Hilfe sein.
Sie finden ihn hier als Download
und als Heft im Foyer der Kirche Maria Rosenkranz.

